Saturday, July 29, 2006

Abenteuerlich

Ich war gestern bei chéz Heinz. Beim Flockenpop. Von den Bands hab ich leider nicht viel mitbekommen – nur Mobilé in den letzten Zügen und Delbo. Denn erstens hatte ich keine Lust, schon 20 Uhr loszuziehen und mich bei der Hitze in einen stickigen Kellerclub zu stellen, zweitens, naja, ich hab ne Orientierung wie ein Pflasterstein. Zumindest, wenn ich in ner neuen Gegend bin. Gestern war ich jedenfalls fast bis am Maschsee, bis ich mal auf die Karte geschaut habe (jaja, ich hab jetzt immer eine dabei, um weiteren Horror-Erlebnissen vorzubeugen). Um festzustellen, ich muss umkehren. Und mich wieder zu verfahren. Hab ne Stunde gebraucht, aber viel von der Stadt gesehen. Leider werde ich mir maximal 9 Prozent davon merken können.

Später am Abend habe ich gelernt, dass bei chéz Heinz sich deshalb im Keller befindet, weil obendrüber ein Hallenbad ist. Geil. Besonders, dass dieses Hallenbad auch ein Außenbecken hat... Das läd doch zum Nachtschwimmen ein! Leider – und das hat mir vorher keiner gesagt – geht die Tür, die vom Club nach draußen zum Bad führt, nur in eine Richtung auf. Also, wie wieder rein kommen? Richtig – Zaun. Der ist durchgängig zwei Meter hoch und fast überall mit Stacheldraht bestückt, der Bademeister weiß schon, warum...

So, und bevor ich jetzt wieder baden gehe – diesmal an nen See – möchte ich der HAZ danken. Danke, HAZ. Und meinen Mitbewohnerinnen, die sie abonniert haben. Danke, Mitbewohnerinnen. Ich mach nämlich heut morgen die Zeitung auf und was grinst mich an? „Schwimmen à la carte – die Badeseen der Region im Test“!

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